Politikwissenschaft

  • Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
  • Licence ou Bac+3
  • Droit & sciences politiques > Sciences politiques & administration publique

Objectifs

Der polyvalente Zwei-Hauptfächer-Bachelor unterscheidet sich von anderen Bachelorstudiengängen der Politikwissenschaft durch die Möglichkeit später als Lehrer*in an Gymnasien tätig sein zu können. Wenn Sie sich noch nicht sicher sind, ob dieser Beruf das Richtige für Sie ist, können Sie mit diesem Bachelorabschluss auch eine andere Laufbahn einschlagen.

Der polyvalente Bachelor Politikwissenschaft verfolgt an der Universität Freiburg zwei Zielsetzungen: Auf der Grundlage einer methodischen Einführung werden theoriegeleitete Grundkenntnisse in den drei Disziplinen der Politikwissenschaft vermittelt:

  • Vergleichende Politikwissenschaft
  • Internationale Politik
  • Politische Ideengeschichte / Theorie

 

Damit schafft der Studiengang die Voraussetzung, dass Sie als Studierende politische Prozesse und die Funktion politischer Institutionen und Systeme auf nationaler wie internationaler Ebene problematisieren und wissenschaftlich analysieren können. Sie werden intensiv in den Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens ausgebildet.

In den ersten Semestern belegen Sie die folgenden Veranstaltungen / Module:

  • Grundlagen der Politikwissenschaft

Sie werden in dieser Einführungsvorlesung mit den Grundlagen des Fachs vertraut gemacht. Zum Beispiel werden verschiedene Teilbereiche der Politikwissenschaft vorgestellt und der Politikbegriff sowie andere Kernbegriffe des Fachs erläutert. In der dazugehörigen Übung werden die Inhalte der Vorlesung vertieft.

  • Methoden und Statistik

Die Vorlesung Methoden und Statistik führt Sie in die Grundlagen sozialwissenschaftlicher Forschungsmethoden ein. Ihnen werden qualitative und quantitative Methoden und Arbeitstechniken des Forschens vermittelt. Dabei wird der komplette Forschungsprozess abgedeckt – von der Datengewinnung  bis hin zur Analyse, wobei Ihnen auch der Umgang mit für die Forschung relevanter Software beigebracht wird. Die Übung zur Vorlesung vertieft die behandelten Methoden und setzt diese in konkreter wissenschaftlicher Arbeit ein. In Tutorien werden die Kenntnisse praktisch angewandt.

  • Geschichte und Entwicklungslinien der politischen Theorie

Die politische Theorie beschäftigt sich mit der Geschichte und Entwicklung politischer Theorien sowie mit Ideengeschichte. Sie lernen die wichtigsten Probleme des politischen Denkens kennen, zum Beispiel Fragen der Gewaltenteilung, der Demokratie, der Gerechtigkeit und beschäftigen sich darüber hinaus mit zentralen Werken bedeutender Autor*innen. Zudem wird die kritische Auseinandersetzung mit den geschichtlichen Grundlagen des Fachs gefördert.

  • Vergleichende Regierungslehre und das politische System der BRD

Diese Vorlesung vermittelt Kenntnisse über Theorien, Methoden und die historische Entwicklung der Vergleichenden Politikwissenschaft. Grundkenntnisse über das politische System der Bundesrepublik Deutschland sind Hintergrund und Ausgangspunkt dieser Veranstaltung.

In dem damit verbundenen Seminar werden die Kenntnisse vertieft und schwerpunktmäßig betrachtet.

  • Internationale Politik

Das Modul beschäftigt sich mit den Theorien der internationalen Beziehungen und Außenpolitik. Die Veranstaltungen zeigen, wie internationale Politik analysiert werden kann. Zentrale Themenfelder sind beispielsweise Krieg und Gleichgewichtspolitik durch neue globale und regionale Mächte oder Verrechtlichung der internationalen Politik am Beispiel der Vereinten Nationen.

 

Ferner besuchen Sie frei wählbare Seminare aus den drei Bereichen:

  • Vergleichende Politikwissenschaft
  • Internationale Politik
  • Politische Theorie

Dort behandeln Sie spezifische Themen und Probleme der jeweiligen Disziplin.

Mit fortschreitendem Studium vertiefen Sie Ihre Grundkenntnisse in Seminaren aus den Bereichen:

  • Regieren
  • Globalisierung
  • Regionalisierung
  • Demokratietheorien

 

Das Studium wird durch interdisziplinäre sowie berufsfeldorientierte Veranstaltungen abgerundet.
Im interdisziplinären Bereich können Sie verschiedene Veranstaltungen anderer Fächer besuchen. Dabei profitieren Sie vom breiten Lehrangebot der renommierten Universität Freiburg. 
Berufsfeldorientierte Kompetenzen erlangen Sie zum einen durch praxisnahe Veranstaltungen, die durch das Zentrum für Schlüsselqualifikationen angeboten werden sowie durch ein Pflichtpraktikum, das Ihnen einen Einblick in mögliche Berufsfelder für Politikwissenschaftler*innen gibt.

 

Poursuite d'études et carrière

Der B.A. Politikwissenschaft zielt im polyvalenten Hauptfach auf eine fachspezifisch umfassende Grundausbildung der Studierenden, die für ein großes Spektrum von Berufsbereichen qualifiziert. Wenn Sie sich für eine Laufbahn als Lehrer*in an Gymnasien entscheiden, führen Sie Ihr Studium mit dem Master of Education fort. Auch ansonsten haben Sie vielfältige Möglichkeiten. Berufliche Perspektiven für grundständig ausgebildete Politikwissenschaftler*innen erstrecken sich über die Bereiche:

  • Medien (Fernsehen, Onlinemedien, Radio und Rundfunk)
  • Öffentliche Verwaltung
  • Politische Bildung
  • Positionen in Wirtschaftsunternehmen
  • Non-Governmental Organisations / Vereine / Verbände / Stiftungen / Parteien
  • Nationale, internationale und supranationale Organisationen und Institutionen
  • Auswärtiges Amt / Diplomat*in

 

Zudem qualifiziert Sie der erfolgreiche Abschluss des Bachelor of Arts für einen Masterstudiengang an der Universität Freiburg oder an anderen Universitäten. An der Universität Freiburg können Sie beispielsweise folgende Masterstudiengänge belegen:

  • Politikwissenschaft M.A.
  • Global Studies M.A.

 

Für besonders engagierte Studierende besteht grundsätzlich die Möglichkeit einer Promotion und einer anschließenden wissenschaftlichen Laufbahn in Forschung und Lehre.

Dieser Studiengang ist zulassungsbeschränkt.

Prérequis & Admission

Mit Zulassungsbeschränkung (Uni): Auswahlverfahren.
Deutsche, Bildungsinländer/innen und EU-Bürger/innen: 90% der Studienplätze werden im Rahmen eines Auswahlverfahrens und 10% nach Wartezeit vergeben.
Nicht EU-Bürger/innen (ohne deutsches Abitur) nehmen nicht an diesem Auswahlverfahren teil, die Vergabe erfolgt innerhalb einer Quote von 8% der Studienplätze.