Transformative Stadtentwicklung am Oberrhein
Wie sieht die Stadt der Zukunft aus und welchen Beitrag kann die Wissenschaft zu ihrer nachhaltigen Transformation leisten?
Mit diesen Fragen beschäftigte sich der sogenannte Exploratory Workshop „Transformative Cities“, der am 12. und 13. Mai 2022 in Freiburg stattfand. 30 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen diskutierten bei dem Forschungsworkshop darüber, wie eine nachhaltige Transformation von Städten aussehen kann und welche neue Forschungsprojekte dafür notwendig sind.
Transformativ war nicht nur der Anspruch an nachhaltige Stadtentwicklungsprozesse, aber auch an das Workshopformat. So erarbeitenden die Teilnehmenden die Themen der Arbeitsgruppen gemeinsam, was zu einem intensiven und fruchtbaren Austausch führte. Am Ende des Tages einigten sich die Wissenschaftler auf die nächsten Schritte hin zu neuen Forschungsvorhaben.
„Where do cities want to go?“ – Dies war die Fragestellung der ersten Arbeitsgruppe, die einen integrativen Ansatz verfolgte und einen Folgeworkshop für Herbst 2022 plant, um eine konkrete Projektskizze auszuarbeiten. Die zweite Gruppe interessierte sich für das Thema eines “Urban observatory”, einer städtischen Beobachtung, welche die Erhebung und Analyse städtischer Daten ermöglichen würde. Auch diese Gruppe plant Folgeschritte. Der Fokus der dritten Gruppe lag auf den städtischen Ernährungssystemen.
Die Universität Freiburg unterstützt alle drei Gruppen auch über den Workshop hinaus in ihren Projektvorhaben. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Eucor-Raum können sich gerne anschließen und dafür an Sofia Ganter (sofia.ganter@zv.uni-freiburg.de), Eucor-Referentin, wenden.
Exploratory Workshops am European Campus
Die fünf Mitgliedsuniversitäten des Hochschulverbunds Eucor – The European Campus haben im Rahmen eines Strategieprozesses vier gemeinsame Schwerpunktbereiche definiert, in denen sie gemeinsame Stärken nutzen und Kompetenzen bündeln möchten. Sustainability und somit auch nachhaltige Stadtentwicklung ist einer dieser Schwerpunkte. Das Format der Exploratory Workshops bietet Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aller fünf Standorte die Möglichkeit, sich zu vernetzen, auszutauschen und gemeinsame Forschungsideen zu entwickeln.