Eucor – The European Campus

5 Universitäten - 3 Länder - 1 Campus

Eucor – The European Campus ist ein trinationaler Verbund zwischen fünf Universitäten in der Oberrheinregion im Herzen Europas. Zu den Mitgliedern zählen die Universitäten Basel, Freiburg, Haute-Alsace, Strasbourg, das Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Gemeinsam bündeln die Universitäten Kompetenzen von 17.000 Forscherinnen und Forschern, 9.900 Promovierenden sowie 120.000 Studierenden in einer starken Forschungs- und Wirtschaftsregion zwischen Frankreich, Deutschland und der Schweiz. Ziel ist der Aufbau eines klar profilierten Wissenschaftsraumes ohne Mauern und Grenzen mit internationaler Ausstrahlung.

Eucor – The European Campus ist der erste, allein von Universitäten getragene Europäische Verbund für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ). Die Universitäten ermöglichen damit, eine gemeinsame Strategie in Forschung und Lehre zu entwickeln sowie übergreifende Strukturen für die Wissenschaft am Oberrhein zu schaffen. Ziel ist es, das grenzüberschreitende Studieren, Lehren und Forschen zu fördern.

Eucor – The European Campus

Universität Basel

Universität Basel

Die Universität Basel ist die älteste Universität der Schweiz. Gegründet 1460, kann sie auf eine über 560-jährige erfolgreiche Geschichte zurückblicken. Als Volluniversität mit einem breiten, qualitativ hochstehenden Bildungsangebot zieht sie Studierende aus der Schweiz und der ganzen Welt an und bietet ihnen ausgezeichnete Studienbedingungen auf Bachelor-, Master- und Promotionsebene. Heute zählt die Universität Basel rund 13.000 Studierende aus über hundert Nationen, darunter über 3.000 Promovierende.


In ihren sieben Fakultäten pflegt die Universität Basel ein breites Spektrum an wissenschaftlichen Fachbereichen. Sie gilt als ein wichtiges Zentrum des europäischen Humanismus, hat sich ihre humanistische Tradition bis heute bewahrt und weiss sich dieser auch in Zukunft verpflichtet. Gleichzeitig hat sie sich im Verlauf des 20. Jahrhunderts zu einer der erfolgreichsten Forschungsuniversitäten Europas mit einem besonderen Fokus auf Life Sciences und Medizin entwickelt. Als profilierte Volluniversität vereint die Universität Basel die Geistes- und Sozialwissenschaften sowie die Naturwissenschaften, Life Sciences und Medizin unter einem Dach. Aufgrund ihrer Forschungsleistungen wird die Universität Basel in internationalen Rankings regelmäßig zu den 100 besten Hochschulen der Welt gezählt.

"​Grenzen überwinden – Tag für Tag. Das tun wir im Eucor-Verbund seit mehr als 30 Jahren in vertrauensvoller Zusammenarbeit. Unser Ziel: ein klar profilierter Wissenschaftsraum mit internationaler Ausstrahlung."

Andrea Schenker-Wicki, Rektorin der Universität Basel

Prof. Andrea Schenker-Wicki

Eucor-Präsidentin und Rektorin der Universität Basel

Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Universität Freiburg

Die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg wurde 1457 gegründet und genießt in Studium, Lehre, Forschung und Weiterbildung einen exzellenten Ruf. 23 Nobelpreisträger*innen haben an ihr geforscht, gelehrt und studiert. 220 Millionen Euro Drittmittel jährlich dokumentieren ihre Forschungsstärke. Als Volluniversität bietet die Universität Freiburg Studium, Promotion und Habilitation in allen wichtigen Fachbereichen: Geistes-, Wirtschafts-, Natur-, Lebens- und Ingenieurwissenschaften sowie Medizin, Jura und Theologie. Mehr als 24.000 Studierende sind an ihr eingeschrieben.

Aufgrund ihres weiten Fächerspektrums bietet die Universität Freiburg optimale Bedingungen für hervorragende Forschung in ihren elf Fakultäten und den zentralen wissenschaftlichen Einrichtungen. Die bestehenden Partnerschaften mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen wie beispielsweise den Freiburger Max-Planck-Instituten und Fraunhofer-Instituten sowie regionalen Unternehmen sind eine weitere Grundlage für viele erfolgreiche Kooperationsprojekte.

An 17 wissenschaftlichen Zentren, mehr als 100 wissenschaftlichen Einrichtungen der Fakultäten und in zahlreichen Sonderforschungsbereichen widmen sich Forscher*innen unterschiedlicher Disziplinen einem Thema. Von Mittelalterstudien oder der Erforschung erneuerbarer Energien über Materialwissenschaften bis hin zu den Life Sciences: Die Wissenschaftler*innen profitieren von der gemeinsamen Infrastruktur. Darüber hinaus kooperieren sie bei ihren Projekten mit nationalen und internationalen außeruniversitären Partner*innen. Dank ihres internationalen Ansehens gewinnt die Universität herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der ganzen Welt. 18 Prozent ihrer Studierenden kommen aus dem Ausland. Mit mehr als 500 Partneruniversitäten und -programmen und ihrer Alumni-Vereinigung Alumni Freiburg verfügt die Universität Freiburg über ein erstklassiges internationales Netzwerk.

Université de Haute-Alsace

Université de Haute-Alsace

Gegründet vor etwa 50 Jahren ist die Université de Haute-Alsace (UHA) eine relativ junge Universität. Sie befindet sich im südlichen Elsass im Herzen der Oberrheinregion. Die Geschichte der universitären Ausbildung in Mulhouse geht jedoch bereits auf das Jahr 1822 zurück als die Hochschule für Chemie gegründet wurde und im Jahr 1861 der textilmechanische Zweig hinzu kam. Erstklassige Expert*innen auszubilden und somit den Bedarfen der Industrie an Fachkräften nachzukommen, war stets Grundpfeiler der Universität, welche noch immer einen großen Wert auf ein enges Zusammenspiel zwischen Gesellschaft, Technologie und Transfer legt.

Diese einzigartige Geschichte legt den Grundstein für die wissenschaftliche Arbeit an der UHA, die heute in der nationalen und internationalen Forschungslandschaft führend ist. Die UHA versteht sich als eine innovative Universität, indem sie große Strukturprojekte in Bezug auf die Zukunftsindustrie, innovative Materialien sowie Nachhaltigkeit entwickelt. All dies findet im Einklang mit der Standortstrategie des Elsasses, der grenzüberschreitenden und internationalen Zusammenarbeit statt.

Die Université de Haute-Alsace bietet Studiengänge und Forschungsschwerpunkte, die Antworten auf die Herausforderungen der Entwicklung und Innovation der Region bieten:

  • 10.000 Studierende auf dem Campus in Mulhouse und Colmar;
  • 16 Forschungslabore, davon 3 in Kooperation mit dem CNRS;
  • 7 Graduiertenschulen zusammen mit der Université de Strasbourg;
  • Innovative Projekte, die bei nationalen Ausschreibungen erfolgreich waren: Démo UHA, Mat-Light 4.0, Disrupt 4.0, ELAN.

"​Eucor bietet Studierenden und Mitarbeitenden der UHA einzigartige Möglichkeiten, die man nirgends anders findet! Eucor ist ein wunderbarer Impulsgeber für die deutsch-französisch-schweizerische Freundschaft und Zusammenarbeit."

Léa Ziri

Leiterin des Büros für internationale, europäische und grenzüberschreitende Beziehungen (UHA)

Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Karlsruher Institut für Technologie

Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt Wissen für Gesellschaft und Umwelt und erbringt hierzu herausragende Leistungen von der Grundlagenforschung bis zur Anwendung in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften. Zu den globalen Herausforderungen der Gesellschaft leistet es maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information. Seine Kernaufgaben sind Forschung, Lehre und Innovation. Mit rund 9.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie rund 22.000 Studierenden ist das KIT eine große Wissenschaftseinrichtung, die einen Spitzenplatz in Europa einnimmt.

Das KIT bereitet seine Studierenden mithilfe eines forschungsorientierten universitären Studiums auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor und schlägt mit seiner Innovationstätigkeit die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.

"​Freundschaften jenseits der Ländergrenzen, die Verbesserung meiner Französischkenntnisse und ein grenzenloses Kursangebot – Eucor-Mobilität: ein tolles Angebot, um die Oberrheinregion zu entdecken!"

Jonathan Döffert

Jonathan Döffert

Student am KIT und der Universität Straßburg

Université de Strasbourg

Universität Straßburg

Die Université de Strasbourg ist geprägt von ihrer Geschichte, die vom rheinischen Humanismus des 16. Jahrhunderts bis zum European Campus des 21. Jahrhunderts reicht. Mit ihren Werten, Auszeichnungen und herausragenden Persönlichkeiten trägt sie maßgeblich zum Fortschritt und zur Aufwertung der Forschung bei. Sie entwirft originelle Konzepte zur komplexen Problemlösung und stellt gleichzeitig ein innovatives und fachübergreifendes Ausbildungsangebot bereit. Durch ihre privilegierte Lage und ein außergewöhnliches Erbe ist die als Exzellenz-Universität ausgezeichnete Université de Strasbourg ein Magnet für weltoffene Menschen, denen sie ein kulturell wie wissenschaftlich kreatives Umfeld bietet.

An der Université de Strasbourg lernen, forschen und arbeiten über 54.800 Studierende, darunter 22% internationale Studierende, sowie 6.100 Forscherinnen und Forscher und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Angebot umfasst 35 gemeinsame Lehr- und Forschungseinheiten sowie zusätzliche 77 Forschungseinheiten. Mit Forschungsinstitutionen, öffentlichen Einrichtungen und gesellschaftlichen Akteuren pflegt die Université de Strasbourg eine partnerschaftliche Zusammenarbeit, die es ermöglicht, Wissen zu teilen und zu verbreiten und den Kontakt zur Gesellschaft zu wahren.