Andrea Schenker-Wicki zur Präsidentin von Eucor – The European Campus gewählt
Gemeinsam mit ihrem Stellvertreter Thomas Hirth steht die Basler Rektorin drei Jahre dem trinationalen Universitätsverbund vor.
Am 9. Juni 2021 hat die Versammlung der Leitungen der Mitgliedsuniversitäten von Eucor – The European Campus Prof. Dr. Dr. h.c. Andrea Schenker-Wicki, Rektorin der Universität Basel, zur Präsidentin von Eucor – The European Campus gewählt. Zur ihrer Stellvertretung wurde Prof. Dr. Thomas Hirth, Vizepräsident für Innovation und Internationales des Karlsruher Instituts für Technologie, gewählt. Die Amtszeit beträgt satzungsgemäß drei Jahre.
Andrea Schenker-Wicki ist seit Mai 2016 stellvertretende Präsidentin von Eucor – The European Campus und hat die Präsidentschaft interimsmäßig seit dem Ausscheiden von Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Jochen Schiewer im Oktober 2020 übernommen. In ihrer Amtszeit will sie den Verbund durch konkrete Projekte stärken: „Die Universitäten am Oberrhein verfügen über große Potenziale, die wir im Verbund weiter nutzen möchten. Das gilt insbesondere für unseren Schwerpunktbereich Personalised Health, in dem wir gemeinsam einen dynamischen und international vernetzten Forschungs- und Innovationscluster aufbauen möchten.“
Nach ihrem Studium an der ETH Zürich und der Universität Zürich sowie der Promotion an der Universität Freiburg (Schweiz) habilitierte Schenker-Wicki 1996 an der Universität St. Gallen. An der Universität Zürich war sie von 2001 bis 2015 Professorin für Betriebswirtschaftslehre und von 2012 bis 2014 Prorektorin Rechts- und Wirtschaftswissenschaften. Seit August 2015 ist sie Rektorin der Universität Basel.
Thomas Hirth ist seit 2016 Mitglied in den Gremien von Eucor – The European Campus. Seinen Fokus möchte er auf die grenzüberschreitende Förderung von Innovation und Transfer setzen: „In der Zusammenarbeit von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft liegt der Schlüssel, um den Eucor-Verbund im Rahmen der Trinationalen Metropolregion Oberrhein (TMO) noch innovativer, nachhaltiger und wettbewerbsfähiger zu gestalten.“
An der damaligen Universität Karlsruhe (heute KIT) studierte und promovierte Hirth in der Chemie. 2007 übernahm er die Leitung des Fraunhofer-Instituts für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB in Stuttgart. An der Universität Stuttgart hatte er von 2008 bis 2016 eine Professur inne und war von 2012 bis 2015 Prodekan der Fakultät für Energie-, Verfahrens- und Biotechnik. Im Januar 2016 trat Hirth sein Amt als Vizepräsident für Innovation und Internationales am Karlsruher Institut für Technologie an.