Hookvacc rewild

Das Projekt „Hookvacc rewild“ befasst sich mit dem Hakenwurm, der eine Tropenkrankheit mit hoher Sterblichkeit auslöst, von der weltweit 700 Millionen Menschen betroffen sind. Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Impfstoffes. Da die bisher genutzten Labormodelle nicht alle Merkmale der menschlichen Infektion nachbilden können, wollen die Projektträger Labormäuse mit dem komplexen Mikrobiom von Wildmäusen verwenden, sogenannte Wildlinge. Denn es konnte gezeigt werden, dass Wildlinge das humane Immunsystem besser widerspiegeln können als konventionelle Labormäuse. In zwei vorklinischen Studien, in denen Nagetiermodelle und sogar Affenmodelle die schädliche Wirkung von Arzneimittelbehandlungen nicht vorhersagen konnten, waren Wildlinge in der Lage dies zu tun und hätten somit tragisch fehlgeschlagene klinischen Studien verhindern können (Rosshart et al, Science, 2019). Das Projekt steht unter der Leitung der Universität Basel und wird in Kooperation mit der Universität Freiburg umgesetzt. Eucor – The European Campus unterstützt das Konsortium mit dem Seed Money-Förderinstrument in der Förderlinie „Forschung und Innovation“.

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