Virtuelles Kick-off des Doktorandenprogramms QUSTEC

Die Mitglieder des Doktoranden-Programms QUSTEC haben sich vom 22. bis zum 24. Juni 2020 zum ersten Mal für ein „Kick-Start Training“ getroffen. Die 30 Doktoranden, die über die Partnerinstitutionen Universität Basel, Universität Freiburg, Université de Strasbourg, Karlsruher Institut für Technologie und IBM Zürich verteilt sind, konnten sich kennenlernen und an einem wissenschaftlichen Programm teilnehmen – angesichts der aktuellen Situation natürlich online.

„Unsere Doktoranden kommen aus 15 Ländern aus der ganzen Welt“, erklärt Nataliia Voievoda, Projektmanagerin von QUSTEC. „Auf Grund der Corona-Pandemie konnte ein Teil von ihnen noch nicht nach Deutschland, Frankreich oder in die Schweiz einreisen. Das Online-Format, das wir aus aktuellem Anlass wählen mussten, hat allen Doktoranden ermöglicht, an dem Training teilzunehmen, ob sie nun in der Oberrheinregion angekommen sind oder nicht.“

Manuel Morgado ist einer der QUSTEC-Doktoranden, angestellt an der Université de Strasbourg. „Ich bin wirklich begeistert, Teil des QUSTEC-Programms zu sein. Beim Kick-off hatte ich Gelegenheit, die Kolleginnen und Kollegen von den Partnerinstitutionen am Oberrhein zu treffen, mit denen ich Ideen zu interessanten Themen im Bereich der Quantenwissenschaften austausche. Diese Verbindungen tragen dazu bei, Kooperationen zwischen den Doktoranden aus verschiedenen Fachrichtungen zu beginnen und zu stärken, die an der Weiterentwicklung der Quantenwissenschaften interessiert sind“ meint der gebürtige Venezolaner.

Das Kick-off startete mit einer Einführung ins Doktorandenprogramm und einem „get together“ der Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler. Nach einer Begrüßung von Catherine Florentz, Vizepräsidentin der Université de Strasbourg, und Hans-Jochen Schiewer, Präsident von Eucor – The European Campus, prägten anschließend wissenschaftliche Vorträge das Event. „Ich denke, dass die Doktoranden die Vielfalt unseres Programms sehr zu schätzen wussten. Neben den Einführungen in die verschiedenen Forschungsfelder im Bereich der Quantenwissenschaft und -technologien, haben wir auch fachübergreifende Workshops zu Verantwortung in Forschung und Innovation sowie zu „Open Science“ und wissenschaftlichem Datenmanagement angeboten“, ergänzt Nataliia Voievoda.

Die Interdisziplinarität von QUSTEC hat sich auch in den sechs wissenschaftlichen Einführungsvorlesungen wiedergespiegelt. Die Forscherinnen und Forscher aus den Partnerinstitutionen haben dabei unterschiedliche Forschungsrichtungen im Bereich der Quantenwissenschaften und -technologien präsentiert – jeder aus seiner Perspektive, denn sie kommen aus so verschiedenen Fachbereichen wie Physik, Chemie, Materialwissenschaften oder Informatik.

„Quantum Science and Technologies at the European Campus“ (QUSTEC) ist ein Doktorandenprogramm, das durch Eucor – The European Campus eingerichtet wurde. Es wurde von der Europäischen Kommission im Rahmen des Marie Skłodowska Curie „COFUND“ Programms als ein gemeinsames internationales und interdisziplinäres Doktorandenprogramm in Quantum Science and Technologies ausgewählt. Das Projekt wird kofinanziert von den Partneruniversitäten und der Europäischen Union, hat eine Laufzeit von fünf Jahren und ein Gesamtbudget von 9,1 Millionen Euro.

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